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Marché immobilier : tendance et évolution des prix de l’immobilier – Juillet/Août 2024

www.notaires.fr vom 26.7.2024
km. Die Analyse des Immobilienmarkts durch die Notare von Frankreich stammt
aus der „Note de conjoncture immobilière des Notaires de France“, die im Juli/August 2024 erschienen ist. Sie stellt die Immobilienkonjunktur in Frankreich im vergangenen Quartal dar.
Wir befinden uns leider auf einem Tiefpunkt in Bezug auf die Transaktionen in
den letzten 12 Monaten. Zwar stabilisiert sich die Talfahrt minimal, aber man muss bis 2015 zurückgehen, um ähnliche Zahlen zu finden. Die Notare erhoffen sich von der „rentrée“ im September den seit zwei Jahren ersehnten Beginn eines neuen Aufschwungs. Nach der Zinssenkung der EZB im Juni bedeute dies grundsätzlich einen kräftigen Schub und bessere Aussichten für den Immobilienmarkt. Daneben bestünde jedoch durch die Regierungskreise ein Unsicherheitsfaktor.
Laut der französischen Notarkammer sänken in Kontinentalfrankreich die Preise
für Altbauwohnungen im 1. Quartal 2024 das dritte Quartal in Folge auf Jahressicht um 5,2 % (5,5 % für Wohnungen und um 4,9 % für Häuser). Dieser Rückgang würde sich in den nächsten Monaten abschwächen und Ende August 2024 bei −4,8 % auf Jahresbasis für Wohnungen und Häuser liegen.
In der Île-de-France fielen die Preise für Altbauwohnungen im 1. Quartal 2024
auf Jahressicht weiterhin stärker (−8,1 %).
In Paris betrug der Rückgang 7,9 % auf Jahressicht mit einem Preis pro m² von
9 490 Euro. Dennoch würde sich der Preis pro m² für Pariser Wohnungen nach den Projektionen, die anhand der Vorverträge bis Ende August 2024 erstellt wurden, in den nächsten Monaten nur wenig verändern: von 9 440 Euro im April (−7,8 % im Jahresvergleich) auf 9 450 Euro im August (−6,8 % im Jahresvergleich).
An der Küste muss unterschieden werden zwischen Städten, die mehrheitlich aus Zweitwohnsitzen bestehen und solchen, die sich aus dem traditionellen Markt mit Hauptwohnsitzen zusammensetzen. Der Preis pro m² für Altbauwohnungen variiert beispielsweise zwischen 1 560 Euro im nicht nur touristischen Boulogne-surMer in der Calais-Region (1 300 Euro im Jahr 2021), 5 200 Euro in Cabourg (4 130 Euro im Jahr 2021) und bis zu 8 830 Euro in Le Touquet-Paris- Plage (7 880 Euro im Jahr 2021). Bei alten Häusern betrugen die Spannen 780 000 Euro in Antibes (585 000 Euro im Jahr 2021) und 987 900 Euro in Le Touquet-ParisPlage (825 000 Euro im Jahr 2021).
Insgesamt fielen die Preise in der „Province“ (nicht zu verwechseln mit der Provence: Die Province ist aus Pariser Sicht das ganze restliche Frankreich) von April 2023 bis März 2024 bei Altbauwohnungen nur geringfügig (−0,3 %) und bei
Altbauhäusern deutlicher (−2,8 %). Die Preisentwicklungen auf dem Markt an
der Küste, die in den letzten Jahren stark nach oben zeigten, folgen diesem Trend.
Bei Mehrfamilienhäusern und noch mehr bei Einfamilienhäusern zeichnet sich dieser Zeitraum durch eine uneinheitliche Preisentwicklung aus: So verzeichnen einige Gemeinden wie Les Sables-d’Olonne (−6,7 %) starke jährliche Preisrückgänge bei Mehrfamilienhäusern, während andere wie Saint-Raphaël (+6,9 %) deutliche Preisanstiege verzeichnen. Auf dem Markt für Mehrfamilienhäuser verzeichnen die Gemeinden Boulogne-sur-Mer, Gruissan,
Ajaccio und Saint-Raphaël die höchsten Preissteigerungen von über 6 % im Jahresvergleich.
Nur zwei Gemeinden verzeichnen einen starken Preisrückgang: Biarritz (−4,6 %)
und Les Sables-d’Olonne (−6,7 %). Diese Unterschiede sind auch auf dem Markt für Einfamilienhäuser zu beobachten, wo einige Gemeinden wie La Ciotat (+7,4 %) im Jahresvergleich starke Preisanstiege verzeichnen, während andere wie SaintPierre-d’Oléron (−12,9 %) im Jahresvergleich starke Rückgänge verzeichnen.