Immobilienpreise: Was macht der Gebäudewert?

2/2020/ps. Ein Wohngebäude nutzt sich ab, die Haus-Technik veraltet. Im steuerlichen Bereich spricht man in Deutschland von Abschreibung für Abnutzung, in der Regel 2 % pro Jahr. Wer die Immobilie selbst nutzt, achtet meist weniger auf diesen wertmindernden Faktor. Wer aber bei seiner privaten Finanzplanung eine kalkulatorische Abschreibung vornimmt und dafür Geld auf die Seite legt, nimmt dadurch auch den Wertverlust des Gebäudes zur Kenntnis, den steigende Immobilienpreise eher vernebeln.

Viele ältere Zweitwohnsitze im Süden sind über zwanzig und mehr Jahre hinweg gesehen in der Regel im Wert gestiegen. Ob man aber im Verkaufsfall so viel oder gar noch mehr bekommt als der Nachbar für seine vergleichbare Immobilie, ist nicht sicher. Wer hat was investiert und nicht nur renoviert?

Es ist also durchaus denkbar, dass sich manche Preisvorstellung nicht durchsetzen lässt, weil ein Altersabschlag für das Gebäude nicht berücksichtigt wurde. Gerade im Süden wurde nicht immer auf Bauqualität geachtet, in solchen Fällen ist dann der Verschleiß umso größer, weil Bauteile schneller altern, auch wenn die Immobilie selten genutzt wurde.

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