Naturgefahrenbilanz 2019: „Auch in Deutschland Extremwetter“

2/2020/ps. Laut GDV steht das Jahr 2019 für einige schwere Stürme, große Hitze und starke lokale Überschwemmungen, und sei damit charakteristisch für Extremwetter in Deutschland. Umso mehr ist ein umfassender Versicherungsschutz für Elementargefahren zu empfehlen, insbesondere für Immobilien und Autos.

ps. Im Jahr 2019 haben „Stürme, Hagel und Starkregen in Deutschland versicherte Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Kraftfahrzeugen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro verursacht“. Die Bilanz liege damit auf dem Vorjahresniveau und unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 3,7 Milliarden Euro. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im Januar dieses Jahres veröffentlicht hat.

Sturm- und Hagelschäden an Kraftfahrzeugen

Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben sich laut GDV die Leistungen für Sturm-, Hagel-, Blitz- und Überschwemmungsschäden an Kraftfahrzeugen auf geschätzte eine Milliarde Euro fast verdoppelt. Allein die Unwetterserie und der Hagel an Pfingsten schlugen mit Schäden an Kraftfahrzeugen von rund 350 Millionen Euro zu Buche. Insgesamt liegen die Schäden voraussichtlich jedoch rund fünf Prozent über dem langjährigen Schnitt von 950 Millionen Euro. „Trotz der Sturm- und Hagelschäden an Kraftfahrzeugen fällt die Naturgefahrenbilanz insgesamt leicht unterdurchschnittlich aus“, sagte GDV-Präsident Wolfgang Weiler.

Weniger Schäden durch Sturm- und Starkregen in der Sachversicherung

Sturm und Hagel und weitere Naturgefahren wie Starkregen verursachten Schäden in Höhe von 2,2 Milliarden Euro und liegen damit zwar unter dem langjährigen Durchschnitt von 2,7 Milliarden Euro. Die unterdurchschnittliche Bilanz dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es immer wieder heftige lokale Regenfälle mit hohen Schäden gab“, sagte Weiler.

Heftige Stürme, Rekordhitze und Dürre

Insgesamt steht das Jahr 2019 laut GDV „für einige schwere Stürme, große Hitze und starke lokale Überschwemmungen und ist damit charakteristisch für Extremwetter auch in Deutschland“.

Umfassend versichert?

Während laut GDV über 90 Prozent der Hausbesitzer gegen Sturm und Hagel versichert sind, haben sich nur 43 Prozent gegen die Naturgefahren wie Starkregen und Hochwasser abgesichert. Eigentümer und Mieter sollten die bestehende Wohngebäudeversicherung um alle Naturgefahren erweitern.

Auslandsimmobilien

Die Empfehlung, dass Eigentümer und Mieter eine bestehende Wohngebäudeversicherung um alle Naturgefahren erweitern sollten, gilt ebenso fürs Ausland. Je nach Region stellt sich insbesondere die Frage der Versicherung von Erdbebenschäden. Aber nicht überall bekommt man die gewünschte Versicherung. In Deutschland spielt Erdbeben-Risiko eine geringere Rolle, sollte aber je nach Region, beispielsweise in Südbaden, auch bedacht werden. Der Oberrhein gehört wohl zu den seismisch aktivsten Zonen Deutschlands.

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